Beitrag 34 (Claus S.)

Strukturkonzept – Forum Mobilität:

…ein Reizthema in W. ist der Fahrverkehr und geparkte Kraftfahrzeuge. Überwiegend wird leider nicht wahrgenommen, dass wir immer auf ein gemeinsames Miteinander sowie endliche Ressourcen angewiesen sind.Es kann nicht jede Person immer und überall das Auto parken. Menschen leben hier. Das bedeutet auch, dass wir in erster Linie auf die gute Gesundheit unserer Bürger/-innen achten müssen. Beschränktes Fahren, Parken, gute Gesundheit betrifft alle Menschen, auch die Nachbarn aus den nahen Ortsteilen und angrenzenden Orten/Gemeinden.Mit der (Kraft-)Verkehrskonzentration auf die Randbereiche sorgen wir für angenehmes Klima, Ruhe und saubere Luft in den Quartieren. Wir haben es in der Hand, wie wir in den Folgejahren leben können – angenehm ruhig oder Lärm, Schmutz überflutet…Junge Familien mit Kindern in einigen Quartieren/Städten erinnern uns daran, dass „Auto“ nicht alles ist.

Konfliktreiches Zusammenspiel zwischen den „Objekten“ müssen entschärft werden.
A Kraft-Fahrzeuge und Radfahrer:-Wegführung verbessern – Leitsysteme einheitlich abstimmen-Bewegungsräume angemessen und gleichberechtigt verteilen-Trennung zwischen ruhendem und laufenden Verkehr verbessern, Leitsystem und Verbindung zu anderen herstellen

B Radfahrer und Fußgänger:-Wegführung organisieren, verbessern und ausbauen-Bewegungsräume trennen-(einheitliche) Leitsysteme erkennbar und eindeutig gestalten

C Öffentlicher Personen-Nahverkehr:-(einheitliche) Wegführung abstimmen, verbessern und ausbauen-Verbindung / Kombination zwischen den beteiligten „Objekten“ ermöglichen und vereinfachen – Bus-Bahn-Auto-Rad-Fußweg-(einheitliche) Leitsysteme erkennbar und eindeutig gestalten-Verbindungspunkte herstellen und optimieren

D Alternative – die Umgehung von / nach Elmenhorst und Bad Doberan und Rostock:-Durchfahren von Warnemünde muss unattraktiv werden-Strassenbreite verringern – Vorrang für Bus, Fahrrad und Fussgänger

Ziel: Mehr Ruhezonen schaffen, sowie die Lebensqualität verbessern (Grünflächen).Paradigmenwechsel anstreben und unterstützen, so dass althergebrachte Gewohnheiten leichten Übergang zu Neuem finden (Kommunikation vorbereiten, Akzeptanz herstellen, Wandel gestalten)

Ressourcenverwendung – Verkehrsraum, Parkraum, Flächennutzung (Grün vs. Versiegelung) – Anpassungen müssen immer / kontinuierlich am Bedarf der Bewohner orientiert sein.Die Entwicklung der Bevölkerung und damit die ständige Erweiterung der Verkehrsflächen für individuellen Kraft-Fahrverkehr ist nicht konfliktfrei zu realisieren. Ebenso sind die Erwartungen nach individuellen Parkräumen durch angemessene Quartier-Gestaltung und Kommunikation abzubauen (Beispiele anderer Städte – Hamburg-Hafencity).Stadteile/Quartiere brauchen Möglichkeiten für nutzbare Mobilitätssysteme – Stadtteil-Auto, Pendel-Bus u. a., Linienverkehre.

Zusammengefasst:
-Ortszentrum frei von Individualverkehr
-Dienstleister, Lieferanten bekommen Zeitfenster zum Befahren
-Gäste bekommen temporäre Genehmigungen vom Gastgeber
-Dauer-Parken ausserhalb – jenseits von Rostocker/Rich-Wagner-/Parkstrasse – Rückbau der verbrauchten Parkflächen (z. B. TPW, Ortseingang, alte Deponie, Parkstrasse, usw.)
-klare Leitsysteme für Parkhäuser – Verbindung zu ÖPNV
-Regelungen werden überwacht – immer (techn. Möglichkeiten ausschöpfen)!
-Fussgänger bekommen Vorrechte (Fussgängerbereiche!)
-Radfahrer bekommen angemessene Wege und halten sich auch an die Regelungen – immer!
-Wir sparen Verkehrszeichen und sind vorausschauend und rücksichtsvoll unterwegs – immer! (Ressourcen-Einsparung!)
-Wege werden regelmäßig inspiziert und gepflegt/repariert – gilt auch für WIRO-Grundstücke – z. B. siehe Kirchnerstrasse, Paschenstrasse, Dänische Strasse Süd, Mühlenstrasse, usw.
-ÖPNV wird synchronisiert mit dem Regional-Busverkehr, Bahn – z. B. Anforderungsfahrten, ggf. kleinere Fahrzeuge – Ruf-Sammel-Taxi zum Ortspreis
-Garagen- und Parkhäuser (z. B. Palettenparken) werden auf Randflächen konzentriert – vorhandene Parkflächen am Ortseingang umbauen/erweitern
-Verkehrsfluss wird für alle Kfz beschränkt (Berliner Kissen / Überfahrschwellen) – mangelhaftes Beispiel ist Seestrasse/Kurhaus
-Strassen u Wege werden auf optimalen Fussgänger- und Radverkehr abgestimmt – Mobilität beschränkte Menschen beteiligen (sprechende Ampel, Schwellen / geneigte Wege abbauen
-Ladestellen für Batteriesysteme einrichten – Parkstrasse, TPW, Am Markt, allg. Parkplätze und Wohn-Quartiere…
-Fußwege zwischen ÖPNV und Hafen (Barkassen, Kreuzschifffahrt) optimieren – z. B. Brücke zum „Rostocker Ende“ – über die Bahngleise bauen
-…
Verbindung zum Tourismus sowie Stadtmanagement (bzgl. laufender Aufgaben) herstellen, um gemeinsame Aufgaben / Aspekte zu berücksichtigen.

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